Bauart/Zylinderzahl | Vierzylinder-Viertaktmotor |
Bohrung x Hub | 75,0 x 66,6 Millimeter |
Hubraum | 1177 ccm |
Verdichtungsverhältnis | 1: 9,2 |
Kühlung: | luftgekühlt |
Ventilbetätigung | OHC, Duplexkette, Kipphebel |
Einspritzung | mechanische Kugelfischer Saugrohreinspritzung |
Zündung | Bosch Batterie-Spulenzündung, Zündverteiler mit Unterbrecherkontakt Zündfolge 1 – 3 – 4 – 2 Bosch Zündkerzen W 260 T28 Bosch Anlasser |
Lichtmaschine | Bosch Drehstromgenerator 12V / 400 W |
Schmierung | Nasssumpfschmierung mit Ölfilter Öl Inhalt 5,5 Liter SAE 30, Ölwanne aus Elektron-Guss |
Getriebe | Primärantrieb schräg verzahnte Stirnräder Öl Inhalt 1,8 Liter SAE 80 Modifiziertes Fünfganggetriebe, erster Gang unten |
Kupplung | Ortlinghaus-Trockenkupplung modifiziert |
Übersetzung | 2,53 / 1,55 / 1,14 / 1,0 |
Antriebskette | 5/8 x 3/8 Zoll |
Leistung: | 100 PS ( 74 kW) bei 7500/min |
Drehmoment: | 111 Nm bei 4800 1/min |
Rahmen: | MÜNCH-Doppelschleifen-Rahmen Präzisions-Stahlrohren Fahrzeugheck aus Elektron-Guss, Radstand 1460 mm |
Gabel | Marzocchi-Gabel Federweg 120 mm, Dämpfer-Öl 220 ml SAE10 |
Schwinge: | Hinterachsschwinge aus Elektron-Guss Linker Holm als Ölbad-Kettenkasten 0,6 Liter SAE50 Monroe Luft-Federbeine |
Bremse hinten | Münch Duplex-Trommelbremse aus Elektronguss 250mm |
Bremse vorne: | Brembo Doppelscheibenbremse, gelochte Scheiben |
Federung hinten: | Monroe-Luft-Federbeine |
Vorderrad | Speichenrad 3,25 V19 |
Hinterrad | Felge aus Elektronguss 4,00 V18 |
Gewicht | 298 kg |
Beschleunigung | 0 – 100 km/h -> 4,3 sec. 0 – 160 km/h -> 11 sec. |
Höchstgeschwindigkeit | 244 km/h |
Erstzulassung: | 07.09.1972 |
Vorbesitzer | Hr. Michael Grosse, Hennef |
Vorbesitzer | Alfred Pille , Friesooythe 1984 – 1999 Wurde dann aus Altersgründen verkauft an |
Vorbesitzer | Wilhelm Groh, Walldorf |
Eintausch | Die Maschine wurde 1999 von Wilhelm Groh eingetauscht gegen den Prototyp der Münch Mammut 2000 und gelang so in den Besitz von Thomas Petsch. |
Thomas Petsch | Seit 1999 befindet sich die Maschine im Besitz von Thomas Petsch und wurde von ihm genutzt. Der Traum von einer MÜNCH, den Thomas Petsch schon als kleiner Junge träumte, wurde mit dieser Maschine Wirklichkeit. Die „MÜNCH-4 Mammut“ ist sozusagen der Ursprung und die Grundlage für Entwicklung und Bau der Münch Mammut 2000. |
Ursprünglich Vergaser | Das Motorrad wurde ursprünglich als Vergaser-Maschine ausgeliefert, später dann im MÜNCH-Werk von Friedel Münch mit einer Einspritzanlage von Kugelfischer zur TTS-E umgebaut. Seitdem wurden keine baulichen Veränderungen durchgeführt. Diese Maschine ist also komplett im Originalzustand. Da beim Umbau der TTS auf den technischen Stand der TTS-E auch der Rahmen auf 1460 mm verlängert wurde, konnte das Motorrad nun auch mit einer Zweier-Sitzbank ausgerüstet werden. Diese Bank kann mit der sportlichen Einzel-Sitzbank getauscht werden. |
Seit 20 Jahren im Besitz | Die Maschine ist mittlerweile seit 20 Jahren im Besitz dieses prominenten Vorbesitzers. Sie ist noch immer zugelassen aber zur Zeit ohne TÜV und befindet sich im Ostsee Gutshaus in Klein- Strömkendorf am Salzhaff. Dort richtete Thomas Petsch zu Lebzeiten ein kleines Museum ein, in dem seine MÜNCH Geschichte hautnah in einer sehr persönlichen Umgebung zu erleben ist. |
Beschreibung in Büchern | Thomas Petsch’s TTS-E wird auch im Klassiker der Münch-4 Szene, dem Buch von Winni Scheibe „Die Legende von Friedel Münch und seinen Motorrädern“, auf den Seiten 77, 84 und 88 in Wort und Bild vorgestellt. Auch Erik Meesters, der Autor des Buches „Mit Herz und Seele“, befasst sich in seinem Werk mit der Geschichte dieser Maschine und der von Thomas Petsch. |
Presse (Auszug) | Auto Motor und Sport Ausgabe vom 26.06.2012 Begeisternder Bericht von Michael Schröder über seine ausgiebige Test- und Probefahrt mit diesem Motorrad. Motorrad Classic Ausgabe 04/2005 Münch-4 TTS-E 1200 mit 100PS im Fahrbericht auf 8 Seiten |
Die letzte Fahrt | Die letzte selbstständige Motorradfahrt führte Thomas Petsch auf dieser Maschine durch: Zum Abschluss der Feier „ 15 Jahre Münch Mammut 2000“ in Würzburg fuhr Thomas Petsch mit seiner Maschine Nr. 228 zu einem kleinen Empfang durch den zweiten Bürgermeister der Stadt Würzburg in die Fußgängerzone vor der altehrwürdigen Residenz. Seine Partnerin Marita Gronau saß auf dem Rücksitz und spielte dabei mit ihrem Alt-Saxophon eines der Lieblingslieder von Petsch: „Highway to Hell“ |
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